Veröffentlichungen
Klimafolgenmonitoring
Klimafolgen der Vergangenheit werden ausgewertet
Klimarisikoanalyse
Das Risiko der Mitte und des Endes des Jahrhunderts werden analysiert
Anpassungsstrategie an die Folgen des Klimawandels
Auf Basis des Monitorings und der Risikoanalyse werden Anpassungsmaßnahmen geplant
Klimafolgenmonitoringbericht für Niedersachsen 2023
Erster Klimafolgenmonitoringbericht für Niedersachsen
Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) hat den ersten Klimafolgenmonitoringbericht für Niedersachsen 2023 veröffentlicht. Der Bericht zeigt anhand zahlreicher Messungen und anhand von 30 Indikatoren, wie der Klimawandel sich auf Niedersachsen auswirkt. Die Erkenntnisse dienen auch dazu, die Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die zuletzt 2021 erschien, 2026 fortzuschreiben.
In den Indikatorenkennblättern zum Klimafolgenmonitoringbericht werden die methodischen Hintergründe zu den Indikatoren aufgelistet und dargestellt.
Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels 2021
Anpassungsstrategien für 17 Handlungsfelder, die von Klimawandel betroffen sein werden
Im Niedersächsische Klimagesetz (NKlimaG) wurde die Landesregierung dazu verpflichtet, eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu erarbeiten und alle fünf Jahre fortzuschreiben. Erste Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt in Niedersachsen spürbar: 1,7°C ist die durchschnittliche Temperatur gegenüber 1881 angestiegen. Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) hat, basierend auf der „Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ aus dem Jahr 2012, die „Niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ erarbeitet.
Klimawirkungsstudie
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat im Jahr 2019 die Klimawirkungsstudie Niedersachsen veröffentlicht. Die Studie bildet eine Datengrundlage für die Anpassung an die Klimafolgen. Die ermittelten Daten belegen, dass der Klimawandel Grundwasser, Böden und Oberflächengewässer in Niedersachsen massiv beeinträchtigt.
Faktenblätter zur Klimawirkungsstudie
Die Faktenblätter basieren auf der und fassen für Interessierte kurz und verständlich die zentralen Ergebnisse der Klimawirkungsstudie (2019) zusammen. Faktenblätter sind zu folgenden Themen verfügbar:
Klimareport Niedersachsen
Fakten bis zur Gegenwart – Erwartungen für die Zukunft
Der Klimareport Niedersachsen gibt einen Überblick über die Klimaentwicklung in Niedersachsen und stellt eine wichtige Wissensgrundlage für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in Niedersachsen dar.
Hintergrundliteratur zum Klimawandel in Niedersachsen
Geofakten 39 – Dokumentation der niedersächsischen Klimaprojektionsdaten (LBEG)
In diesem Geofakt werden Grundlagen und Verwendungseinschränkungen der aktuellen Klimaprojektionsdaten für Niedersachsen und Bremen (AR5-NI v2.1) erläutert. Als Datengrundlage dienen Klimamodellensembles für die Treibhausgasszenarien RCP2.6 („Klimaschutz“-Szenario) sowie RCP8.5 („Kein-Klimaschutz“-Szenario) des fünften Sachstandsberichts AR5 des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Diese wurden speziell für Niedersachsen und Bremen aufbereitet und ausgewertet.
Geofakten 43 – Neuausweisung der Klimaregionen Niedersachsens (LBEG)
In diesem Geofakt wird die verwendete Methode zur Ermittlung der Klimaregionen Niedersachsens (Version 2.0) erläutert. Hierbei handelt es sich um eine Überarbeitung der bisher verwendeten Klimaregionen, die unter anderem in der Klimawirkungsstudie 2019 verwendet wurden. Als Datengrundlage wurden 13 klimatische Parameter herangezogen.
Leitlinien zur Interpretation regionaler Klimamodelldaten (Bund-Länder-Fachgespräch)
Die Leitlinien zur Interpretation regionaler Klimamodelldaten erläutern wesentliche Elemente der Klimamodellierung und geben Hinweise über die Nutzung von Klimaprojektionsdaten. Es werden Empfehlungen zur Auswertung von Klimamodelldaten, zu deren Darstellung und zu deren Interpretation gegeben.
Weitere Literatur zu Klimafolgen in Niedersachsen
Entsiegelung in der Klimaanpassung – Leitfaden Teil A: Hintergründe, Vorgehensweisen, bodenschutzfachliche Hinweise (LBEG)
Der GeoBericht widmet sich dem Thema Bodenentsiegelung. Mit dieser Maßnahme können natürliche Bodenfunktionen zurückgewonnen werden. Im ersten Teil des GeoBerichts werden fachliche Grundlagen zu den Themen Versiegelung und Entsiegelung erläutert. Dabei werden u. a. die Funktionen und Leistungen von Böden, die vielfältigen Auswirkungen der Bodenversiegelung sowie die positiven Effekte einer Bodenentsiegelung dargestellt. Anschließend werden relevante rechtliche Grundlagen vorgestellt, die zur Begründung und Umsetzung von Entsiegelungsmaßnahmen genutzt werden können. Im zweiten Teil werden Empfehlungen zur Durchführung von Entsiegelungsmaßnahmen gegeben, von der Konzeption über die Planung bis hin zur praktischen Umsetzung. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem schonenden Umgang mit dem Boden, der maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg einer Entsiegelungsmaßnahme entscheidet.
GeoBerichte 51 – Die Grundwasserneubildung in Niedersachsen für zwei Zukunfts-Szenarien, berechnet bis 2100 (Methodik: mGROWA22, AR5-NI Version 2.1) (LBEG)
Dieser GeoBericht stellt die mGROWA-Daten für den Projektionszeitraum bis 2100 vor und diskutiert Nutzungshinweise. Gezeigt werden die Ergebnisse für ein optimistisches und ein pessimistisches Treibhausgas-Szenario. Die Bandbreite dieser Ergebnisse wird diskutiert, und es werden zeitliche sowie räumliche Unterschiede für Niedersachsen aufgezeigt. Außerdem wird ausgewertet, ob der potenziell steigende Wasserbedarf Nutzungskonkurrenzen auslösen kann und Niedersachsen sich zu einem wasserdefizit-Land entwickeln könnte.